Die vergangenen Tage waren besonders heiß, denn die Hitze erreichte zur Zeit schon fast extreme Werte.
Bei dieser Trockenheit sind Regenwürmer Mangelware und so hat unser Storchenpapa Paul eine neue Quelle aufgetan. Zusammen mit dem Brutstorch
George vom Spänebunker Blecher hat er in einem Kiesteich in den Ederauen bestimmt reichlich Nahrung für seine Storchenbabys gefunden.
Mittlerweile hat auf unserem Schreinereischornstein neues Leben Einzug gehalten. 32 Tage hat es gedauert bis sich das erste Küken aus dem Ei
geschält hat.
In
den ersten Lebensstunden außerhalb der schützenden Eihülle, nehmen die Küken noch keine Nahrung auf. Sie zehren eine Weile von den Nahrungsvorräten, die sie mit dem Eidotter mitbekommen
haben.
Eine sofortige Fütterung eines eintägigen Jungstorches ist somit nicht zwangsläufig notwendig.
Doch ab jetzt müssen die frischgebackenen Storcheneltern dafür sorgen, dass ihr Nachwuchs die richtige Auswahl an Beutetieren bekommt.
So sollten es in den ersten Tagen meist Regenwürmer aller Größenklassen sein, denn Regenwürmer sind eine wichtige Grundlage bei der Jungenaufzucht.
Erst später werden die Beutetiere größer, obgleich auch jetzt schon die Elternstörche alles verschlingen, was sie an Nahrung finden.
Wenn sie dann im Nest ihren Mageninhalt auswürgen, bedienen sich die Jungen selbstständig vom ausgewürgten Futterangebot.
Sind die Jungen satt und hören mit dem Betteln auf, nimmt der jeweilige Eltenstorch die vorher aus dem Schlund ausgewürgte Restnahrung wieder auf.
Werden sie durch weiteres Betteln der Jungen abermals zum Auswürgen animiert, kommt dass Aufgenommene erneut ins Nest. Danach nehmen sie den Rest nach der Fütterung wieder auf und wird dann
endgültig der Verdauung zugeführt.
Doch
während der letzten Wochen hat es in unserer Region nicht geregnet.
Wenn diese große Hitze und Trockenheit wie im April bleibt, sind die Überlebenschancen unserer Storchenküken denkbar ungünstig. Der Erdboden ist inzwischen stark ausgetrocknet und die
Nahrungssuche wird für die Elternstörche zum Problem.
Denn um den Bedarf an Futter beschaffen zu können, müssen die Altstörche ihre Futterflüge ausdehnen. In den ersten drei bis vier Wochen nach dem Schlüpfen fliegt
immer nur ein Altstorch zur Nahrungsaufnahme, währenddessen bleibt der Partner bei den Jungen auf dem Nest. Später müssen dann beide Altvögel auf Futtersuche gehen, um den Bedarf zu decken.
Wenn jedoch die Nahrungsgebiete nicht mehr ausreichen und es zu Engpässen kommt, nimmt die Natur ihren Lauf.
Hoffentlich kommt er nun, der ersehnte Landregen!
Wir wünschen den Storcheneltern Paco und Marie von Herzen alles Gute und viel Glück bei der Jungenaufzucht.
Während seinem all abendlichen Spaziergang durch unserem Garten kam es wieder einmal zu einem Treffen mit Katze Flecki. Aufmerksam, aber doch etwas irritiert schaute Flecki auf den mutigen Storchenmann Paco, mit dem sie normalerweise so nah nicht gerechnet hatte. Nicht selten stehen ja Vögel auf dem Speißeplan der Katzen. Doch in diesem Fall zeigte unser Storchenmann der Katze, dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Nachdem sich Paco stolz und mutig auf die Katze zubewegte, um ihr zu zeigen wer hier im Garten das Sagen hat, ergriff sie lieber die Flucht unter das schützende Gebüsch. Paco konnte so in Ruhe seinen Gang durch den Garten fortsetzen.
Die heutige Berichterstattung in der Tageszeitung fängt leider mit einer Falschmeldung in der Überschrift "Tödlicher Revierkampf um Horst" an.
Auch die zweite Überschrift "Störchin kam an Waberner Grundschule tragisch ums Leben", ist so nicht korrekt!
Der zu Tode gekommene Storch ist weder bei einem Revierkampf um seinen Horst ums Leben gekommen, noch kam er an der Waberner Grundschule ums Leben!!
Siehe meinen Bericht "Ein Storch tot!" vom 09. April 2020
Gestern Abend sorgten acht Fremdstörche bei unserem Brutpaar Paco und Marie für kurze Unruhe. Nachdem die Fremden auch bei den drei Nachbarhorsten einen Besuch abgestattet hatten, sie aber schlussendlich keinen passenden Übernachtungsplatz fanden, flogen sie kurz nacheinander in Richtung Reiherwald.
Vielleicht haben sie dort einen Platz gefunden.
Unsere Brutpaare können in den kommenden Wochen immer mal wieder von durchziehenden Störchen gestört werden. Meist sind es noch junge Störche, die zwar noch keinen Brutgedanken haben, aber sich schon einmal umschauen wollen.
Oder aber es sind Störche die vertrieben wurden und selbst kein Nest mehr besitzen. Solche Störche können natürlich Probleme bereiten. Es kann bei den Nesteroberungen zu Verletzungen oder Gelegeverluste kommen.
Hoffen wir, dass es in unseren Storchennestern nicht dazu kommt und sie eine ruhige Brutsaison haben.
...der Drang der Störche in das Zentrum von Wabern war bereits schon vor 2011 erkennbar, als die Störche versuchten in völlig ungeeigneten Bäumen oder den Bahnmasten zu nisten. Die Gefahren dieser "Magnetwirkung" wurde durch die neuen Nester erheblich reduziert. Im Übrigen sprechen die Bruterfolge in den "Kunstnestern" für sich. Wenn man hier eine Bewertung vornehmen möchte, sollte man bei den Fakten bleiben und nicht den Erbauern der Nester falschverstandene Tierliebe vorwerfen. So manch egozentrischer, fehl geleiteter Tierschützer und selbst "Kunstnestinhaber" sieht das nur durch seine ganz persönliche Brille- allerdings an den Fakten vorbei.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.
Diese Stimmungsmache ist schwer zu ertragen und wird durch unwissende Nachplapperei leider noch verstärkt.
Die ganze Geschichte, wie es zu unseren Nestern (z.B. Katholische Kirche oder Horst Riedinger) gekommen ist, möchte ich jetzt nicht noch einmal darstellen.
...wie zur Bestätigung - der heutige Vorfall: Durch eine vermeintliche Schutzmaßnahme von "Tierschützern", ist heute einer
der beiden Störche des Schulschornsteines in Wabern getötet worden.
Es sah ganz so aus, dass das Storchenpaar kurz vor der Eiablage war. Warum man in diesem Zustand, in zwei Aktionen, das Nest entfernen und Sperren
montieren muss, weiß nur ein "Tierschützer".
Das Storchenpaar wurde einem solchen Stress ausgesetzt, dass es verzweifelt umherflog und in seiner Not auf einem immer noch fehlendem gesicherten Masten der nahen Bahnstrecke landete. Die Aufregung in dieser Situation führte schließlich dazu, dass einer der Störche durch einen Stromschlag der Bahnoberleitung getötet wurde.
Da kann man den Vermeintlichen zu dieser "Bereinigungsaktion" nur zurufen:
"gelungene Aktion! Mal wieder ein Tier zu Tode geschützt"!
Sinnvoller wäre es gewesen vor dem Entfernen des Nestes auf dem Schulschornstein, einen geeigneten Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung zu stellen.
Die Zeit des Wartens ist vorbei!!
Die warmen Temperaturen haben wohl dem Storchenmännchen George in Sachen Liebe in die Karten gespielt. Wie schon am 27.03.20 berichtet, hatte er wegen seiner
langjährigen Beinverletzung Schwierigkeiten beim Kopulieren.
Nun hat das Storchenpaar vom Spänebunker Blecher mit der Eiablage begonnen. Seit heute wechselt sich das Storchenpaar George und Pauline regelmäßig ab, um das Gelege zu wärmen
Während sich auf den vier, bzw. fünf Storchennester der Kerngemeinde Wabern alle Paare aufhielten, konnte ich im Waberner Ortsteil Uttershausen zwei neue Weißstörche beobachten und fotografieren.
Nach kurzem Stop auf den Flutlichtmasten am Sportplatz flogen sie weiter. Der Baum hinter dem Uttershäuser Friedhof hat ihnen dann doch mehr zugesagt, um sich zu sonnen und zu putzen.
Während sich der Storchenmann George auf einem Feld in der Nähe des Reiherwäldchens aufhält, genießt seine Partnerin Pauline die Morgensonne auf dem Nest. Bis zum gestrigen Tag kam es bei dem Pärchen noch zu keiner Eiablage!
Ein neues Storchenpaar ist schon seit ein paar Tagen in Wabern angekommen und ist fest entschlossen sich in die Nähe der vier alteingesessenen Storchennester niederzulassen.
Das Paar hat sich entschieden!
Seit dem 26. März haben die Beiden auf einem Schornstein der Schule am Reiherwald selbst mit ihrem Nestbau begonnen und wie man deutlich erkennen kann sind mittlerweile auch die Baufortschritte
zu sehen.
Ich bin gespannt, wie sich das Geschehen weiter entwickelt.
Auf dem Glockenturmnest der kath. Kirche ist ab der 11. KW wieder ein Storchenpaar eingezogen.
Vielleicht ist es ja die gleiche Paarkombination wie im vergangenen Jahr.
Die Harmoniebestrebungen von dem unberingten Storchenpaar Betty + Namenlos haben mittlerweile erste Früchte
getragen.
Das Storchenpärchen hat mit dem Brüten begonnen.
Seit Ende der 13. KW 2020 wechseln sich die beiden Brutstörche bei der Bebrütung regelmäßig ab. Setzen wir eine Brutdauer von durchschnittlich 32 Tagen voraus, wird das erste Junge in der
17 KW +/- schlüpfen.
Natürlich sind Abweichungen in diesem Fall denkbar.
Text folgt!!
Während die meisten Waberner Storchenpaare schon mit der Brut begonnen haben, lässt sich dass Storchepärchen Pauline und George vom Spänebunker Blecher noch Zeit. Wie lange wird es wohl noch dauern bis es zu einer Eiablage komm? Was ich in den letzten Tagen von George und Pauline in Sachen Liebe beobachten konnte, beunruhigt mich schon ein wenig.
In diesem Jahr hat das in 2004 geborene Storchenmännchen sehr große Probleme bei der Kopulation. Liegt es etwa an der langjährigen Beinverletzung von dem Storchenmännchen George?
Solange die Entwicklung so bleibt, sieht es mit der Ablage befruchteter Eier nicht ganz so gut aus.
Aber wir lassen uns die Hoffnung nicht nehmen, dass es letztendlich doch noch zu einer Eiablage kommen wird. Denn es stehen uns ja noch ein paar Wochen bevor und vielleicht wird es ja ein Osterei. Wir werden sehen!
Unser Storchenmännchen Paco bleibt auch weiter nicht untätig. Er erledigt seine Pflichtangaben im Hinblick auf die weitere Eiablage mit Bravour.
Heute Morgen halten sich Paco und Marie abwechselnd auf dem Nest auf, denn das Storchenmännchen und Storchenweibchen teilen sich die Aufgaben des Eierwärmens. Liegt ein Storch auf den Eiern, ist der Andere damit beschäftigt sich anderweitig zu betätigen. Heute nun sind sie den ganzen Vormittag damit beschäftigt das Nest herzurichten. Sie holen nicht nur Äste und Heu aus unserem Garten. Paco hat wohl eine neue Stelle aufgetan, denn er kam schon mehrmals mit einer großen Ladung Stroh im Schnabel zurück zum Nest, um es weiter auszupolstern .
Unser Storchenpärchen Paco und Marie haben mit der Brut begonnen. Seit heute sind Beide fest am Brüten. Demnach werden die ersten Jungen vorraussichtlich um den 23. April 2020 +/- schlüpfen. Also Daumen drücken, dass alles gut geht.
Heute Morgen besuchte uns wieder einmal ein Grauganspärchen. Sie genossen das kühle Nass im Teich und hielten sich danach eine ganze Zeit in unserem Garten auf.
Zwei Störche kreisen über dem Schornsteinnest von Paco und Marie und versuchen mehrmals auf das Nest zu kommen. Jedoch wurden die Versuche von unserem Storchenpaar erfolgreich abgewehrt.
Eintreffen neuer Störche in der Mittagszeit. Vier Weißstörche kreisen über dem Nest von unserem Storchenpaar Paco und Marie. Während der gesamten Zeit der Zweisamkeit auf dem Nest gab es weiteren Luftalarm über dem Schornstein.
Das Storchenweibchen Pauline vom Spänebunker, welches den Winter über die meiste Zeit mit dem überwinternden Storchenmann Carlos vom Ederhorst verbracht hat, ist tatsächlich zu ihrem letztjährigen Partner George auf den Spänebunker Blecher zurückgekehrt.
Nun ist der erste Storch aus seinem Winterquartier in Wabern eingetroffen.
Er hat wohl schon vor ein paar Tagen gespürt, dass ein Sturm aufziehen wird und hat sich aus diesem Grund auf den Weg gemacht.
Das Wetter kann man sich nun mal nicht aussuchen. Pünktlich bevor Sturmtief "Sabine" Wabern erreicht hat, ist er gestern Mittag an seinem letztjährigen Brutnest auf dem Spänebunker Blecher angekommen.
Es handelt sich um das Storchenmännchen George mit der Ringnummer P9050, welches seit Ende Dezember 2019 sein Winterquartier in Büttelborn in Südhessen aufgeschlagen hatte.
Nun ist er da und wir sind gespannt, ob seine letztjährige Partnerin Pauline mit der Ringnummer DEW 3X353 zu ihm zurückkommt. Denn die Störchin hat sich in der Zwischenzeit mit dem Storchenmännchen Carlos mit der Ringnummer DEH HC 085 vom Ederhorst zusammengetan. Beide haben in Wabern überwintert, mal auf dem Horst an der Eder, mal auf dem Riedinger Horst. In den vergangenen Wochen versuchte die Störchin auch immer wieder ihr ehemaliges Brutnest auf dem Spänebunker für sich zu gewinnen, bislang aber vergebens.
Sowie sie sich auf dem Spänebunker niedergelassen hat, wurde sie von unserem Storchenpaar Paco und Marie vertrieben.
Da nun George auf dem Spänebunker eingezogen ist hoffen wir mal, dass auch Pauline wieder bei ihm einzieht!
Wie in all den vergangenen Jahren, wenn sich die meisten Weißstörche über die Wintermonate in wärmeren Gegenden aufhalten, bleibt seit vielen Jahren der ein oder andere Storch zum Überwintern in unserer Region.
Bis Ende Dezember 2019 waren es noch sieben überwinternde Störche die sich in Wabern aufgehalten haben.
Unter den Daheimgebliebenen handelt es sich um das Storchenmännchen Carlos vom Ederhorst, das Storchenpaar Romy und Merlin vom Horst in Niedermöllrich, das Storchenpaar Pauline und George vom Spänebunker Blecher, sowie unser Storchenpaar Paco und Marie. Unser Pärchen vom Schornstein hat die Reise in den Süden das erste Mal nicht angetreten.
Unser ältester und langjähriger überwinternder Storchenmann George mit dem Aluminiumring P9050 vom Spänebunker hat es sich nun doch wieder anders überlegt - er verlässt
Wabern.
Erneut machte er sich erst am 29. Dezember 2019 alleine auf den Weg nach Büttelborn in Südhessen, wo er am 11.01.2020 von Herrn Usinger abgelesen wurde. Wie er mir mitteilte, hielt sich das
Storchenmännchen trotz seines langjährigen Gelenkschadens, gesund und munter in einem kleinen überwinternden Storchentrupp auf.
Spätestens wenn die Brutsaison startet, werden wir sehen, ob sich unser langjähriger Brutstorch
George wieder in seiner Heimat Wabern blicken lässt.