Felix war am 6. Mai immer noch mit dem Ausbau seines Nestes beschäftigt.
Wie auch schon im vergangenen Jahr pendelte er immer wieder zwischen unserem Grundstück und dem Lockschuppen auf dem gegenüberliegenden
Gelände der Bahn, um Baumaterial zu besorgen.
Dabei hatte er sich verschätzt.
Er flog zu niedrig und prallte mit voller Wucht vor eine Stromleitung, fiel auf die Bahnschienen und blieb regungslos liegen.
Nach ein paar Minuten erhob er sich wieder, torkelte ein wenig und flog zurück auf den Schornstein.
Dort lag er den Rest des Tages, sowie die darauf folgende Nacht und wir befürchteten schon das Schlimmste.
Doch am nächsten Morgen konnten wir ihn gesund und munter im Nest stehen sehen. Felix hatte die Kollision unbeschadet überstanden.
20. Juli
2009