Am 15.02. habe ich geschrieben, dass das Storchenmännchen Paul von
unserem Schornsteinhorst noch eine Weile auf (seine)eine Dame warten muss.
Ganz so lang hat es nun doch nicht mehr gedauert.
Pauline DEW 3X353 ist wieder aus dem Süden
zurückgekehrt.
Heute um 14:00 Uhr ist Pauls Partnerin vom
letzen Jahr wieder auf dem Nest unseres Schreinereischornsteines gelandet.
Somit kann ein neues Kapitel „Storchenpärchen Pauline und Paul“ anfangen!
26. Februar 2011
Die Ederstörche Jule und Georg halten sich erneut in Loshausen auf.
Doch die Brutstörchin von Loshausen „Alexa“ ist zurückgekehrt und
will sich ihr Nest erkämpfen.
Ederstörchin
Jule wird von Alexa vertrieben, diese wird wiederum von Ederstorch Georg vertrieben. Georg
bleibt über Nacht (allein?) auf dem Loshäuser Nest.
27. Februar 2011
Familie Knauff hat beobachtet, wie das Storchenmännchen Georg auf dem Loshäuser Nest an einem leblosen
Storch zusselt.
Die Loshäuser Störchin „Alexa“ hält sich zu dieser Zeit auf dem Scheunendach von Familie Knauff auf.
Aber was ist mit der Storchendame Jule? Ist die Ederstörchin
verletzt? Oder vielleicht sogar Tod?
28. Februar 2011
Georg kopuliert mit der Loshäuser Storchendame Alexa! Was ist mit unser Ederstörchin
Jule?
Lt. Herrn Knauff wird in
den nächsten Stunden die evtl. tote Storchendame geborgen.
Somit ist das Kapitel „Jule + Georg “ von der Eder wahrscheinlich zu Ende.
Um 15:00 Uhr ist der Kran zum evtl. bergen der Störchin vor Ort und die Ungewissheit hat nun ein
Ende.
Meine Vermutung und mein Hoffen, dass die
Storchendame Jule noch am Leben ist, hat sich gottlob bestätigt. Das Storchennest von Loshausen war leer.
Wir konnten sie auch nach nochmaliger Suche im Umfeld des Loshäuser Storchennestes nicht
finden.
Also fuhren wir wieder nach Wabern. Dort habe ich
die Suche sofort fortgesetzt und wurde fündig.
Die Störchin Jule von der Eder ist am Leben!!
Sie stand unversehrt auf einer Wiese zwischen Wabern und Harle.
Als die Abenddämmerung kam, flog sie direkt zu ihrem Horst an die Eder zurück.
Ob sie sich nun einen neuen Partner suchen muss, oder ob
Georg von der Loshäuser Storchendame Alexa ablässt und wieder zurück nach Wabern kommt? Wir werden sehen!!
1. März 2011
Bis auf den alljährlich tieffliegenden und uneinsichtigen Hubschrauberpiloten (17:30 Uhr) keine besonderen Vorkommnisse.
5. März 2011
Die Ederstörchin Jule ist immer noch allein auf dem Horst an der Eder. Ab und zu schaut sie mal auf unserem
Schornsteinnest vorbei, wenn sich Paul und Pauline auf Mäusesuche befinden.
Der Ederstorch Georg hält sich immer noch bei der Storchendame Alexa in Loshausen
auf.
7. März 2011
Unser Traumpaar Pauline + Paul vom Schornsteinnest sind bis auf ca. 3 bis 4 Stunden am Tag auf
Nahrungssuche. Pünktlich zur Abenddämmerung treffen sie auf dem Horst wieder ein.
09.März 2011
Das Storchenmännchen Georg von der Eder ist tatsächlich zu seiner langjährigen Partnerin Jule
zurückgekehrt.
Wie berichtet war er und seine Partnerin
Jule seit dem 26. Februar auf den Storchenhorst nach Loshausen gezogen.
Seit heute Abend ist die Storchenwelt in Wabern wieder in Ordnung.
Jule und Georg auf dem Nest an der Eder
Pauline und Paul auf unserem Schornsteinnest
9.März 2011
Unweit unseres Grundstückes und ca. 200 Meter vom Storchenhorst entfernt, auf dem zur Zeit „unser“ Storchenpärchen Pauline
und Paul brüten, befindet sich die stark befahrene Bundesstrasse 254.
Unter der B 254 führt die noch stärker befahrene Strasse in den Ort Wabern.
Bislang wurde die Böschung der Brücke für einen Gehweg freigemacht. In diesem Jahr aber, ist die abgeholzte Fläche so groß, dass die
Brutstörche jeden Tag versuchen, dort ihr Nistmaterial zu holen.
Wir haben wie in jedem Jahr Äste und Heu in unserem Garten bereitgelegt, aber der freigemachte Rain ist wohl besser anzufliegen.
Daraufhin haben wir die freigeschnittenen Flächen mit Bändern bespannt, welche die Vögel aber
leider nicht davon abhält, diese gefährlichen Ecken weiter anzufliegen. Da die Strasse in den Ort auch immer wieder als Rennstrecke benutzt wird und kein Schild zwecks
Geschwindigkeitsbeschränkung angebracht ist, ist es eine Frage der Zeit, bis die Waberner Störche überfahren werden.