Storchenjahr 2014

Teil 5

September - Dezember 2014

Storchenjahr Teil 1      Januar - Februar 2014

                          Storchenjahr Teil 2      März -  April 2014
                          Storchenjahr Teil 3      Mai - Juni 2014

                          Storchenjahr Teil 4     Juli - August 2014

 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2015

 

Drei Freunde

Nimm drei Freunde mit durchs neue Jahr, sie möchten dich begleiten,

sie stützen dich, wenn du es willst, auch in  schweren Zeiten.

Der erste Freund, der macht dich stark, zeigt dir die Macht des Herrn.

Zeigt dir das All, das  Firmament mit manchem hellen Stern.

 

Die Zukunft  macht das Herz dir schwer, es graut dir vor dem Morgen.

Da kommt der zweite Freund ins Spiel, der nimmt dir deine Sorgen.

Hinterm weiten Horizont siehst du den neuen Tag.

Zuversicht schenkt dir der Freund, wie es auch kommen mag.

 

Der dritte Freund bringt Freude mit, schenkt dir ein warmes Herz.

Die Freude macht das Leben schön, sie stillt so manchen Schmerz.

Fröhlich wanderst du durchs Jahr!

 

– Was noch zu sagen bliebe,

die Freunde hier auf deinem Weg, sind Glaube, Hoffnung, Liebe

          (Rolf Grebener)

      Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Weihnachtsfest

     und ein glückliches Jahr 2015

 

Ulrike Mose

 

 

Beide Storchenpaare sind noch da!!

21. Dezember 2014

Das Storchenpärchen Paul + Pauline, sowie das Pärchen Jule + George

haben sich dauerhaft in Wabern niedergelassen.

Von diesen vier Altstörchen ist mittlerweile bekannt, dass es sie nicht in Richtung Süden zieht, sondern sie überwintern seit Jahren in der Waberner Tiefebene.


Storchenhorst III Schreinereischornstein Mose

Storchenhorst I Ederauen

 

 


Guten Morgen!!

14. November 2014

Das Storchenpärchen Paul + Pauline heute Morgen um 7:40 Uhr auf ihrem Übernachtungshorst Mose.

Storchenhorst III Schreinereischornstein Mose

 


 

Besuch auf dem Schornsteinnest !!

05. November 2014

Heute Mittag machten es sich zwei Weißstörche auf unserem Schornsteinnest gemütlich.
Für mich stand natürlich fest, dass es sich um „unser“ Storchenpaar Paul + Pauline handelt.


Doch zu meiner Überraschung stand nicht das diesjährige Brutpärchen
Paul + Pauline vom Spänebunker im Nest, sondern zwei Fremde.
Während Paul + Pauline eifrig der Mäusejagd nachgingen, verhalf mir mein Spektiv die Identität der beiden Besucher zu klären.

Es handelte sich eindeutig um die beiden Weißstörche, die sich die letzten Monate im Gudensberger Ortsteil Maden aufhalten.
Einer der Beiden ist beringt und trägt die Nummer DEH HC 085.

Er stammt aus Immelborn, Wartburgkreis, Thüringen und ist erst drei Jahre alt, der zweite Weißstorch ist unberingt.  

siehe:      Blick über den Tellerrand - 11. August 2014 

                 Storchenpärchen in Gudensberg - Maden!


Es sieht ganz so aus, dass sie es unseren zwei Waberner Storchenpärchen
Jule DEW 3x357 + Georg P9050 vom Ederhorst, sowie Paul + Pauline DEW 3X353 vom Spänebunker, bzw. Schreinereischornstein gleichtun wollen.

 

Storchenhorst III Schreinereischornstein Mose

Storchenhorst I Ederauen

 

Und obwohl der Weißstorch DEH HC 085 im Winter 2013 schon einmal in Madrid/ Spanien abgelesen werden konnte, kann es durchaus sein, dass er, wie auch andere zugfähige Störche durch überwinternde Störche am Zug gehindert werden und somit die Zahl der Überwinterer jedes Jahr mehr wächst.

 


Region immer noch nicht storchenfrei!!

28. Oktober 2014

Wie schon erwähnt, sollte unsere Region Ende Oktober eigentlich storchenfrei sein.
Doch in den letzten Tagen häufen sich, wie auch die Jahre zuvor, die Meldungen besorgter Storchenfreunde, welche in Wabern und anderen Orten unserer Region einzelne Störche beobachten.
Sind die Großvögel beringt,  können sie jederzeit identifiziert werden. Man kann sehen wann und wo sie sich aufhalten, wann und mit wem gebrütet wird, oder wie alt der Storch ist.

Beringung


Das Storchenpaar Jule + George, dass sich seit 2008 auf dem Horst an der Eder aufhält, war gestern wieder auf einem Acker in der Nähe des Horstes anzutreffen.
Jule wurde 2005 in Groß-Rohrheim/ Darmstadt beringt und trägt einen ELSA Ring mit der Kennung DEW 3X357.

George wurde 2004 in Soultz-Haut-Rhin/ Frankreich beringt und trägt einen Ring mit der Kennung P9050.

Unser Storchenpärchen Paul und Pauline, welches auch in diesem Jahr wieder erfolgreich in Wabern gebrütet hat, hält sich seitdem die drei Jungen Ende August in den Süden geflogen sind, wieder jede Nacht auf unserem Schornsteinnest auf.
Die Störchin Pauline wurde 2006 in Trebur-Oberach /Darmstadt beringt und trägt einen ELSA Ring mit der Kennung DEW 3X353.

Das Storchenmännchen Paul ist unberingt.

Storchenhorst III Schreinereischornstein Mose

Storchenhorst II  Spänebunker

 

Das Storchenmännchen Paul ist unberingt.

Offenbar werden die vier Altstörche erneut in ihrem Brutgebiet überwintern, es sei denn sie erhaschen noch ideale Thermikbedingungen.
Voraussetzung für den Thermikflug ist das aufsteigen von erwärmten Luftmassen. Deshalb ist der Thermikflug nicht zu allen Jahreszeiten möglich und in unseren Breiten enden meist im Oktober die guten Bedingungen dafür.
Also, wer zu lang wartet, kann sich dann nur noch im Ruderflug gen Süden quälen, oder bleibt hier. 

 

 

Abschluss der Storchensaison 2014!!

24. September 2014

2014 war ein gutes Jahr und die meisten Weißstörche haben nun ihre weite und gefahrenvolle Reise in den Süden angetreten.
Wir können behaupten, dass es sich bislang um das erfolgreichste der gesamten Storchenjahre in Wabern handelt.

10 Jungstörche aus drei Horsten!!

Sie befinden sich nun auf dem Weg nach Spanien oder Afrika und werden wahrscheinlich erst in zwei, drei Jahren zurück nach Deutschland kommen.
Wir alle können uns an die wunderbaren Bilder zurückerinnern, wie sie über die Häuser, Felder und Wiesen von Wabern segelten.

 

Nicht nur die zehn Waberner Jungstörche sind schon vor ein paar Wochen aufgebrochen, auch das Brutpaar Friedrich und Feline vom Riedinger Horst hat ihre Reise in wärmere Gegenden angetreten.
Nur „unsere“ zwei Storchenpärchen Paul + Pauline, sowie Jule + George halten ihren Nestern in Wabern die Treue.

Storchenhorst I

Storchenhorst I Ederauen


Schon im März begann das Storchenpärchen Jule DEW 3X357 + George P9050 vom Storchenhorst an der Eder wieder als erstes mit der Eiablage.

Letztendlich waren es vier Jungstörche die ausgeflogen sind. 
Das vier Jungstörche das Nest an der Eder verlassen haben ist keine Ausnahme. Auch im Jahre 2002, 2003, sowie 2004 sind vier Junge ausgeflogen. 


Storchenhorst II

Storchenhorst II  Spänebunker

Auch auf dem Storchenhorst II, dem Nest auf dem Spänebunker, schlüpften die ersten Küken Ende April.
Bei dem gut eingespielten Storchenpärchen Paul + Pauline DEW3X353 ist es bereits die fünfte Brut, allerdings flogen bislang nie mehr als zwei Junge aus.
Doch in diesem Jahr konnten sie nun das erste Mal mit drei Jungstörchen aufwarten. 

Storchenhorst IV

Storchehorst IV Riedinger

Auf dem Riedinger Horst war es am 9. Mai soweit. Auch hier wurden die letzten zwei Jahre überboten.

Drei Junge mit den Namen Lina, Leo und Luna, konnte das Brutpaar Friedrich + Feline (beide unberingt) großziehen und zum Ausfliegen bringen.

Da auch in diesem Jahr alle drei Jungstörche beringt wurden, können wir sie vielleicht mit etwas Glück, in Zukunft einmal an ihren Ringen wiedererkennen.

 

So wie auch bei dem Brutstorch Josef DEH H 9450 vom Riedinger Horst, der seit dem 10.6.2012 als vermisst galt .

      Tagebuch 12. Juni 2012 * Teil 4

 

Er konnte Dank seines Ringes im Jahr 2013 in Rheinland- Pfalz abgelesen werden.

siehe:       18. August 2014    und

                Informationen + Bilder vom Horst IV Riedinger

 

 

Storchenhorst III

Storchenhorst III Schreinereischornstein Mose

Seitdem die Jungen weggezogen sind, verbringt das Storchenpaar Paul + Pauline die Nächte wieder in ihrem früheren Brutnest, auf unserem Schreinereischornstein. Dabei zeigt das Verhalten der Beiden wieder einmal, dass sie ihre Besitzansprüche am Schornsteinnest immer noch deutlich machen.

 

Wie auch in den vergangenen Jahren werden die beiden Storchenpärchen Paul + Pauline, sowie Jule + George den Absprung ins südliche Winterquartier wohl wieder verpassen und in unserer Region bleiben.
Aber vielleicht schaffen sie es ja doch und folgen in diesem Jahr ihrem angeborenen Zugtrieb.

Lassen wir uns überraschen.

Nun können wir nur darauf hoffen, dass sie alle gesund bleiben und im nächsten Jahr wieder aus ihrem Winterquartier zurückkehren.

 

Spätestens im Frühjahr 2015

werden wir sie wieder beobachten dürfen!!

...runter vom Gas, tieffliegende Störche!!

Wabern ist umrahmt mit Straßen, auf denen oft viel zu schnell gefahren wird!

 

Wir Autofahrer sollten mehr Rücksicht nehmen,

für das Wohl der Menschen und Tiere.

Plakataktion

Tod durch Autokollision

 

Bei Naturbeobachtungen sollte man zuerst auf
die Belange der Umwelt achten und nicht auf
den eigenen Egoismus.