Nach
einem storchenfreien Wochenende war ich neugierig und besuchte als erstes das Storchennest von Jule + George an der Eder.
Heute Morgen nun konnte ich das Storchenpaar beobachten und wie vorausberechnet regte sich der erste Nachwuchs im Nest von Jule + George.
Wenn man zurückrechnet bis zur Ablage der ersten Eier am 22.03. bzw. 23.03.2015, liegen die Storcheneltern Jule + George mit einer
Brutzeit von 34 - 35 Tagen gut im Trend.
Nach einer Fütterung wurde der frischgeschlüpfte Nachwuchs sofort wieder gehudert und die restlichen Eier weiter bebrütet. Auch in nächster Zeit wird immer einer
der Elternstörche ständig auf dem Horst bleiben, während sich der andere auf Futtersuche begibt. Denn nun heißt es füttern, füttern und nochmals füttern.
Es hat geregnet und die Nahrungssuche wird dadurch natürlich erleichtert, denn in den ersten Lebenstagen fressen die Jungen nur kleine Tiere, wie z.B. Regenwürmer und
Insekten.
Belegung Storchenhorst
II Spänebunker Blecher
Ob wir nun auch das erste Küken bei dem Storchenpärchen Paul + Pauline im Nest begrüßen können?
Alle Anzeichen deuten darauf hin.
Obwohl sich heute Morgen die beiden Altstörche bei dem regnerischen Wetter sehr schnell ablösten, sah es ganz nach einer ersten
kleinen Fütterung aus und ebenso die sofortige Aufnahme der Reste durch die Storcheneltern Paul + Pauline. Anschließend wurde sich sofort wieder tief ins Nest gelegt um
den Nachwuchs und die Eier zu wärmen.
Die frischgebackene Storchenmama Pauline flog schnurstracks zur Nahrungssuche, da die Jungen nun
reichlich Nahrung brauchen.
Denn in Zukunft wird das Angebot an Nahrung, das Wetter und die Gesundheit über die weitere Entwicklung der Jungstörche entscheiden.
Ein ausgewachsener Storch braucht ca. 500 g und ein Jungstorch bis ca. 1,2 kg Futter pro Tag.
Daher ist der Speiseplan der Störche weitgefächert und reicht von Würmern, Schnecken und Blindschleichen über Insekten, Mäuse, Maulwürfe und Kleinsäugern bis hin, zu Fischen und Fröschen.
Belegung Storchenhorst IV Riedinger
Bei Friedrich + Feline ist das Brutgeschäft noch in vollem Gange und wir werden die ersten Störchlein um den 20. Mai +/- erwarten können.
Nachdem nun auch das Storchenpaar Feline + Friedrich seit Ende der 16. KW mit dem Brüten angefangen hat, warten nun drei Storchenpaare in Wabern auf ihren Nachwuchs.
Belegung Storchenhorst I Ederauen
Wenn alles gut geht, könnte schon am Wochenende bei Jule + George von der Eder das Familienglück eintreten.
Auch bei Paul + Pauline vom Spänebunker wird wohl der erste Nachwuchs in ein paar Tagen
schlüpfen.
Dann wird für die Storcheneltern die anstrengende Phase des Fütterns ihrer Jungen beginnen.
Es war wieder einmal schön anzuschauen!
Am 15. April landete ein neues interessiertes Storchenpärchen auf unserem bergehrten Schornsteinnest.
Nachdem sie das Nest begutachtet hatten, ging es auch sofort zur Sache.
Es wurde Liebe gemacht!
Unser ehemaliges Storchenpärchen Paul + Pauline hielten sich zu diesem Zeitpunkt auf ihrem jetzigen Brutnest, dem Spänebunker auf.
Auch noch eine ganze Weile nach Ankunft der Neuen, machte keiner der beiden Brutstörche Versuche eines Angriffs.
Ich konnte es gar nicht glauben.
Für fast eine halbe Stunde durften die beiden Neuen das Schornsteinnest als ihr neues Zuhause beanspruchen, sie wurden von dem Brutpärchen Paul + Pauline nicht attackiert.
Doch dann lief alles so ab wie immer!
Der "Möchtegernhausherr" Paul gab wieder mal zu verstehen, dass er hier das Sagen hat.
Eine Attacke folgte der Nächsten, doch die beiden Interessenten gaben nicht so schnell auf.
Um Kraft für weitere Nesteinnahmen zu finden, wurden zwischendurch kurze Pausen eingelegt und so konnten die Beiden immer wieder im Nest landen.
Doch der Brutstorch Paul war stets Herr der Lage.
Es kam öfters zu einigen intensiven Kontakten zwischen Paul und seinen Widersachern, jedoch blieb es bei einem
reinen Kräftemessen.
Am späten Nachmittag fanden sich die Beiden erneut ein und auch dieses Mal wurde sofort kopuliert.
Wieder lief alles so ab wie die Stunden zuvor.
Doch dieses Mal kam nicht Paul, sondern das Storchenweibchen Pauline.
Ihr Drohverhalten und leichte Attacke schien letztendlich zu genügen, dass die Beiden das Feld räumten und weiter zogen, um sich eine neue Bleibe zu suchen.
Es wäre schon schön, wenn in den nächsten Tagen noch einmal ein Storchenpärchen Interesse zeigt.
Denn nur Störche, die bis Anfang Mai auf den Nestern eintreffen, können noch mit einer Brut rechnen. Dann schließt sich das Zeitfenster.
Nachdem der Buntspecht am 28. März Vorarbeit geleistet hat, ist nun ein Starenpärchen eingezogen.
Belegung Storchenhorst III Schreinereischornstein Mose
Am Wochenende hat mit dem Wechsel auf wärmere Temperaturen ein weiterer Einflug von Störchen stattgefunden.
Auch im Waberner Luftraum gab es erneut Streit und so war am Wochenende das Nest auf unserem Schreinereischornstein den ganzen Tag über umkämpft.
Storchentagebuch 19.- 22.06.2014
Besonders das Storchenmännchen Paul vom Spänebunker hat ein weites Verständnis von seinem Revier.
Immer wieder, wie in der Vergangenheit kann man ihn dabei beobachten, wie er sehr rigoros gegen Neuansiedlungsversuche auf unserem Schornstein vorgeht.
Wieder wurde er vom Storchenmännchen Friedrich dabei unterstützt.
Während der Brutstorch Paul auf dem Schornstein thronte, musste sein "Lakai" Friedrich vom Riedinger Horst, die Ausweichplattform verteidigen.
Sowie sich die Lage entspannte, wurde sein "Lakai", sofort wieder in die Schranken verwiesen und musste das Feld räumen.
Nicht nur die alten erfahrenen Störche, auch die geschlechtsreif gewordenen Jungstörche attackieren oft ihre Artgenossen auf den heimischen Nestern.
Dies ist aber meist erfolglos, da sich kein Altstorch so einfach sein Nest von einen Störenfried entreißen lässt.
Den erfolglosen Störchen bleibt letztendlich keine andere Möglichkeit, als sich selbst als Nestbauer zu bewähren, oder weiterzuziehen und sich nach einer neuen Niststätte umzusehen.
Das Warten hat endlich ein Ende. Die Storchendamen Feline ist zurück!!
Nachdem sich das Storchenmännchen Friedrich schon seit dem 5. März von seiner langen Reise ausruhen konnte, den Horst hergerichtet hat, ihn gegen fremde Störche
verteidigte und sein Gefieder herausputzte, gesellte sich heute seine Partnerin zu ihm.
Somit ist das Storchenpärchen auf dem Riedinger Horst komplett.
Einmal mehr hat die Störchin Feline die Zugstrapazen heil überstanden
und ist auf ihrem jahrelangen Brutnest in Wabern eingetroffen.
Friedrich scheint einiges nachholen zu wollen, so oft wie er seine Feline besteigt.
Beide kamen schnell ihren ehelichen Pflichten nach und so kann nun bei zunehmenden Temperaturen das Eierlegen losgehen, denn die Beiden liegen immer noch gut im Zeitplan und es bleibt bis August / September noch ausreichend Zeit für die Brut.
Mein gestriger Eintrag schloss mit den Worten: Nachdem
Paul sie in der Abenddämmerung erneut energisch vom Horst vertreiben konnte, verbrachte er die Nacht auf unserem
Schornstein, getrennt von Pauline, die auf dem Spänebunker immer noch allein die Eier wärmte.
Heute Morgen nun wurde unser Schreinereischornstein in ein romantisches Licht eingehüllt und auch das Storchenmännchen Paul leuchtete in der aufgehenden Sonne.
Er zeigte sich immer noch auf seinem Schlafdomizil und wachte noch immer über „seine“ beiden
Nester.
Zwischen 6:00 und 7:00 Uhr wagte er dann den endgültigen Sprung ins Nest auf den Spänebunker.
Dort wartete schon sehnsüchtig seine Pauline, um das Brutgeschäft an Paul
abtreten zu können.
Über die Ostertage sind in Wabern neue Störche eingetroffen!!
Der Ostermontag war geprägt von besonders intensiven und lang anhaltenden Rangeleien in und um unser Schornsteinnest.
Schon in den Mittagsstunden herrschte Großalarm über dem Nest, denn ein neu angekommenes Storchenpärchen zeigte starkes Interesse an unserem
Schreinereischornstein.
Nachdem sie es geschafft hatten, sich das Nest anzueignen, ging es mit einer Kopulation sofort zur Sache.
Unglücklicherweise sollte dieses Glück nicht lange anhalten. Der Aufenthalt in ihrem neuen Zuhause endete damit, dass der frühere
Nestbesitzer Paul sie vom Nest vertrieb.
Die neue Storchendame trägt an beiden Beinen einen Ring.
Am rechten Bein einen Alu Ring, den ich leider nicht ablesen konnte. Es sieht so aus, dass die Nummer nicht mehr lesbar ist. Am linken Bein trägt sie einem grünlich schwarzen runden Kunststoffring mit einer Nummer.
Das Storchenmännchen ist unberingt.
Danach ging es auf dem Schornsteinnest zu wie in einem Taubenschlag.
Um seine Besitzansprüche zu untermalen flog das Storchenmännchen Paul vom Spänebunker, auf dem er mit Gattin Pauline brütet, zum Schornstein und wieder zurück.
Er flog in diesen Stunden hin und her. Schornstein, Spänebunker, Spänebunker, Schornstein. Auch das Storchenmännchen Friedrich vom Riedinger Horst brachte sich mit ein und meinte seinen Nachbarn Paul unterstützen zu müssen.
Der schon erwähnte Höhepunkt war schließlich die Landung des neuen Storchenpärchens, auf Paul´s + Paulines
ehemaligen Brutnest und jetzigem Ausweichnest, unserem Schreinereischornstein.
Bis in die Abendstunden versuchten die Neuen den Schornstein einzunehmen. Leider vergebens!!
Nachdem Paul sie in der Abenddämmerung erneut energisch vom Horst vertreiben konnte, verbrachte er die Nacht auf unserem Schornstein, getrennt von Pauline, die auf dem Spänebunker immer noch allein die Eier wärmte.
An der Storchenfront hat sich, außer der Wetterlage in den letzten Tagen, nichts Entscheidendes verändert.
Unser Storchenpärchen Paul + Pauline befindet sich zum Brüten auf dem Spänebunker und verteidigt nach wie vor das Brutnest auf dem Spänebunker, sowie das Nest auf unserem Schreinereischornstein und Umgebung.
Die werdenden Storcheneltern kümmern sich um ihr Gelege rund um die Uhr.
Die Eier werden vorsichtig von den Eltern gedreht, sodass sie von allen Seiten gleichmäßig bebrütet werden.
Fortpflanzung, Balz und Nestbau
Bei der Ablösung wird sich begrüßt und fleißig geklappert und von Zeit zu Zeit bringt man auch mal ein Geschenk in Form eines Astes, oder einer große Fuhre Polstermaterial mit.
Da in den vergangenen Tagen nicht gerade günstige Zugbedingungen zu erwarten waren und auch kein gutes Flugwetter für Segelflieger war, habe ich heute an Karfreitag
einen kleinen Hoffnungsschimmer.
Die Prognose für die kommenden Frühlingstage ist etwas besser und so kann man vielleicht für ein baldiges Erscheinen unserer doch
sehnlich erwarteten Störchin Feline hoffen.
Das Storchenmännchen Friedrich geht seinen gewohnten Pflichten nach, bringt sein Nest auf Vordermann und
treibt die tägliche Gefiederpflege.
Heute konnte ich beobachten, was Friedrich in den Stunden, in denen er an seinem Nest abgängig ist, so alles treibt.
Die Erkundungen auf den Strommasten der Bahn sind nicht ganz ungefährlich. Da er anscheinend auch auf dem gegenüberliegenden Masten nichts Neues enddecken konnte, ließ er sich auf dem Grundstück nieder, auf dem das Storchenpärchen Paul + Pauline ihrem Brutgeschehen nachgehen. Dort wurde er sofort von dem Brutstorch in die Schranken gewiesen und flog auf direktem Weg wohlbehalten wieder auf seinen Horst zurück.
Es wird Zeit, dass seine Partnerin Feline kommt!
Bei unserem Brutpaar Jule + George vom Ederhorst läuft es wie am Schnürchen.
Die werdenden Storcheneltern bebrüten die Eier in absolut perfekter Weise.
Das Nest und das Gelege bleiben keine Minute allein.
Heute hatte ich wieder einmal das Glück, das Storchenmännchen Geoge auf dem gegenüberliegenden Feld bei der Nahrungssuche zu beobachten.
Den Rest der Beobachtungszeit lag das Storchenweibchen Jule im Nest und das Storchenmännchen George machte sich noch hübscher als er sowieso schon ist.
Das Nest auf unserem Schreinereischornstein gehört seit 2010 zu den festen Plätzen von Paul + Pauline.
Heute Morgen ruhte sich das Storchenmännchen Paul auf dem Ausweichnest, um seinen ehelichen Pflichten einen Moment zu entgehen.
Ob nun in diesem Frühjahr ein Storchenpärchen auf dem Storchenhorst Alter Pfuhl einziehen wird, ist ungewiss.
Seit fast 19 Jahren ist das mittlerweile neue Nest unbesetzt geblieben.
Noch ist es nicht zu spät für einen Einzug!
Auch auf dem Nest der kath. Kirche finden die Rotschnäbel einen Nistplatz vor.
Nachdem im Jahr 2011 das Storchenpärchen Josef + Maria Interesse am Kirchturm gezeigt hatte, blieb er bis heute leider unbesetzt.
Denn die alteingesessenen Waberner Störche behaupten ihr Territorium und verscheuchen jeden Neuankömmling, der sich nur in die Nähe ihrer Nester wagt.
Abermals läuten Regen, Graupel und Schneeschauer einen kalten Apriltag ein.
Bei dieser nass, kalten Wetterlage können bei unseren Störchen keine richtigen Frühlingsgefühle aufkommen.
Man reduziert die Bewegungen und beschränkt die Flüge vom und zum Nest auf ein Minimum.
So flog die völlig durchnässte Brutstörchin Pauline auch nur bis zu ihrem ehemaligen Schornsteinnest, um sich
eine kleine Pause vom Gatten zu gönnen.
Der 1. April ist gekommen, und von der Wetterfront gibt es weiterhin leider nichts Gutes zu berichten!
Gerade mal zwischen 1 Grad Plus bis 7 Grad Plus gab es zu vermelden und dazu regnet es und der Wind bläst unangenehm und zeitweise sehr stürmisch.
Doch die Brutstörchin Pauline trotzt dem schlechten Wetter und beobachtet vom Schornsteinnest aus die Umgebung.
Nicht nur unsere Störche, auch der Falke wartet, dass es endlich Frühling wird und verschwand sogleich in der Höhle.