Heute
konnte ich eine ganz besondere Beobachtung machen.
Auch schwarz weiß, aber viel viel kleiner als unsere Großvögel, die Störche.
Wir haben tatsächlich ein Trauerschnäpperpärchen auf unserem Grundstück.
Leider konnte ich nur einen Vogel aufs Bild bekommen, da er ruckzuck wieder zwischen den Bäumen verschwunden war.
Ob sich die Trauerschnäpper noch auf der Durchreise befinden, oder ob sie sich doch schon in unserem Garten eingenistet haben, es ist einfach eine Freude diese
Vogelart einmal zu sehen.
Wenn Storch eine Familie gründen will, muss auch eine sichere und gemütliche Wohnung her.
Obwohl unsere zwei Brutstörche ihr Nest auf unserem Schornstein gefunden haben, wird derweil munter weitergebaut und der Schnabel machmal ganz schön voll genommen.
Ab und zu kommt es auch vor, dass die Äste, die das Storchenmännchen Paco gesucht und mühevoll herangeschleppt hat, von der Storchendame
Antonia so umplatziert werden, dass sie wieder herunter fallen.
Am 22. April war wohl bislang der Tag mit der größten Nestbauaktivität unseres Storchenmännchens Paco.
Über den ganzen Tag wurde am Nest gebaut. Zwischen dem Nest und den „Nistmaterialdepots“ wurde ständig hin und her geflogen.
Diese „Depots“ befinden sich in unmittelbarer Nähe des Horstes, so dass beim Transport nicht zu viel Kraft aufgewendet werden muss.
Nicht nur Äste werden aufs Nest gebrach,neben Heu, Gras und Moos, wird auch Laub ins Nest transportiert.
Unser Storchenpaar hat wohl gemerkt, dass sich an der Wettersituation etwas ändern wird, denn das Temperaturniveau hat in den letzten zwei Tagen einen sehr großen Schritt nach unten
genommen.
Auch in den Nächten sinkt die Quecksilbersäule unter Null Grad.
Die Tage sind geprägt von Regen, Schneeschauern, Sonnenschein, starken Wind, sowie wenig erfreuliche Temperaturen. Eben Aprilwetter.
Und so wurden die Nestbauaktivitäten fast ausgesetzt.
Der gestrige Tagesablauf begann damit, dass Paco um ca. 5:45 Uhr seiner Partnerin Antonia den Vortritt ließ, um ihr Frühstück
einzunehmen.
Er blieb auf dem Nest, um bis zu ihrer Rückkehr das Gelege warm zuhalten.
Fast drei Stunden hat die Storchendame für die Nahrungsaufnahme benötigt.
Dann übernahm sie die Bebrütung und das Storchenmännchen Paco flog zu seinem ersten Frühstück.
Nachdem er nach ca. zwei Stunden mit einem Grasbüschel im Schnabel zum Nest zurück kam, flog Antonia sofort wieder zur Nahrungsaufnahme.
Danach folgten alle zwei bis drei Stunden die weiteren Wechsel, bis zum Einbruch der Dunkelheit.
Schon am Mittwoch habe ich eine erneute Nachricht über unseren ehemaligen Waberner Jungstorch Leo
erhalten.
Wie ich bereits am 14. April 2016 berichtete, konnte Manfred Heinze den zweijährigen beringten Storch Leo DEW 8X623 beobachten und ablesen.
Verlor ihn dann aber wieder aus den Augen.
Nun hat er ihn wiedergesehen.
Er entdeckte ihn am 18.04.2016 erneut im Tierpark Nadermann.
Auf einem etwas abseits stehenden gestutzem Baum lag der erst zweijährige Leo im Nest und war am brüten.
Bei seinem Partner oder evtl. auch Partnerin handelt es sich auch um einen zweijährigen Storch.
Max DEW 3T 859 wurde genau am gleichen Tag beringt wie Leo DEW 8X62, nämlich am 14.06.2014.
Beringung
Was für ein Zufall!!
Leider konnte bislang nicht beobachtet werden, wer die Storchendame und wer der Storchenmann ist.
Falls es feststeht wird evtl. aus Leo eine Leonie, oder aber Max wird eine Maxima. Lassen
wir uns also überraschen.
Die eierlose Zeit ist nun auch auf dem Storchennest in Niedermöllrich vorbei.
Das fünfte Waberner Storchenpaar Rudi + Romy ist seit dem 17. April am brüten!
Demnach werden die ersten Jungen voraussichtlich um den 18. Mai +/- schlüpfen.
In Wabern sind nun fünf Storchenpaare fest am
Brüten!!
Davon ist nur ein Nest mit dem gleichen Brutpaar wie im letztes Jahr besetzt.
Das Nest auf dem Spänebunker Blecher. Dort brüten Paul + Pauline.
Eine neue Paarkombination gibt es auf dem Horst Riedinger, mit dem Brutpaar Friedrich + Jule, sowie auf dem Nest der katholischen Kirche, mit dem Brutpaar
George + Feline.
Auf dem Nest in Niedermöllrich und dem Nest auf unserem Schreinereischornstein sind neue Storchenpärchen eingezogen.
So brüten in Niedermöllrich das Brutpaar Rudi + Romy und auf unserem Schreinereischornstein das Brutpaar Paco + Antonia!
Die nächsten Monate versprechen also viel Spannung und damit aufregende Beobachtungen um die Storchennester in der
Storchengemeinde Wabern.
Nachdem es in den letzten Wochen einige Veränderungen an den Waberner Storchennestern gab, scheinen sich die Verhältnisse inzwischen geklärt zu haben.
Nun hat sich auch auf dem Storchenhorst in Niedermöllrich seit letzter Woche ein Storchenpaar niedergelassen.
Aktuell brüten vier Paare in der Kerngemeinde Wabern.
Sollte es auf dem Dach der Storchenpflegestation auch noch zu einer Brut kommen, wäre es das fünfte Paar, welches sich in der Region Wabern niederlässt.
Hoffen wir auf ein gutes Storchenjahr 2016 und auf kräftige, gesunde Jungstörche!!
Obwohl die Entwicklung unserer Waberner Störche erfreulich ist, müssen wir Menschen ihnen aber auch gute Lebensräume zur Verfügung stellen, denn der Bestand
richtet sich grundsätzlich nach den verfügbaren Nahrungsquellen.
Das was die Störche hier vorfinden, sind vom Menschen geschaffene Sekundärbiotope, in denen die Lebensräume der Störche, immer mehr geschmälert wurden. Je
mehr Biotope wir zerstören, z.B. durch Trockenlegung von Feuchtgebieten und Monokulturen, umso weniger Nachwuchs können die Störche großziehen. Denn der Bestand der Störche passt sich den
vorhandenen Nahrungsressourcen eines Habitats an.
Wenn also der passende Lebensraum nicht mehr existiert, lässt sich irgendwann auch kein Storch mehr nieder.
Was nützt ihm ein schönes Heim, wenn es in seinem Umfeld nicht genug Futter gibt.
Die langfristige Orientierung muss also darauf gerichtet sein, dass wir die Lebensräume erhalten, verbessern und erweitern und den Tieren das wieder herstellen,
was wir ihnen genommen und zerstört haben.
Was lange währt, wird endlich war!
Die
Harmoniebestrebungen von dem Storchenpaar Feline + George haben erste Früchte getragen.
Nun hat auch das vierte Storchenpaar von Wabern, welches nach einem unfreiwilligen Partnertausch auf den Glockenturm der kath. Kirche gezogen ist, mit dem Brüten
begonnen.
Seit dem 14. bzw. 15. April wechseln sich die beiden erfahrenen Brutstörche bei der Bebrütung regelmäßig ab. Setzen wir eine Brutdauer von durchschnittlich 32 Tagen voraus, wird das erste
Junge um den 16. Mai +/- schlüpfen.
Natürlich sind Abweichungen in diesem Fall denkbar.
Wieder ist ein ehemaliger Jungstorch von Wabern abgelesen worden.
Durch die Beringung des Jungstorches kann er so jederzeit identifiziert werden und es entsteht Dank fleißiger Ringableser, eine solide Grundlage für die Erforschung des Zugweges, den Verbleib und
die Entwicklung des Storches.
Am 9. April 2016 wurde der Weißstorch Leo mit der Ringnummer DEW 8X623 von Manfred
Heinze im Tierpark Nadermann in Delbrück – Schöning beobachtet und
abgelesen.
Leo wurde zusammen mit zwei weiteren Jungstörchen Lina + Luna am 14.06.2014 auf dem Riedinger Horst
beringt.
Schon ein Jahr später, am 18.05.2015 konnte er in seinem Geburtsort Wabern abgelesen werden.
Auch einer seiner Geschwister Luna wurde bereits am 29.09.2014 in De Pinto (Spanien) abgelesen.
Herr Heinze teilte mir mit, dass Leo sich auf einem gestutzten Baum, in Sichtweite
zum Freigehege des Tierparks aufhielt.
Wie er berichtete
gibt es dort etliche nicht flugfähige Störche, die zum Teil ihre Nester auch am Boden bewohnen und dort auch brüten. Das einzige flugfähige Storchenpaar hat
ein Nest auf einem Masten in Besitz genommen.
Und so waren wohl nicht nur die anwesenden Artgenossen für den fast zweijährigen Storch
Leo interessant, auch das Angebot an Futter wird ihn wohl dort hingezogen haben.
Zwei Tage wurde er noch im, bzw. in der Nähe des Tierparks beobachtet, ist dann aber wohl weitergezogen.
Vielleicht wird er ja nochmals in der Nähe von Delbrück – Schöning
abgelesen, oder aber er wird an einem ganz andern Ort entdeckt.
Unser Storchenpaar Paco +
Antonia sind fest am Brüten!!
Heute ist seit fünf Jahren einer der schönsten Tage meiner Storchenbeobachtungen.
Damals war es zwischen dem 25. und 27. März 2011, als letztmals das Storchenpaar Paul + Pauline sein erstes Ei ins Nest auf unserem Schreinereischornstein legte.
Nun kann eine neue Geschichte auf dem Storchenhorst III beginnen.
12 Tage ist es her, dass unser neues Storchenpaar in ihrem neuen Zuhause Einzug gehalten hat.
Unser Storchenpaar Paco + Antonia hat am 10. April mit der Brut begonnen!!
Seit heute Morgen lösen sich die werdenden Eltern regelmäßig ab und lassen das erste oder auch schon das zweite Ei jeweils nur für kurze Zeit bei der Übergabe unbedeckt.
In gewissen Abständen steht der jeweils brütende Storch kurz auf, lockert die Nestmulde, wendet die Eier und legt sich wieder hin.
Das Hinlegen geschieht deutlich vorsichtiger als bei einem leeren Nest.
Da die Produktion der Eier eine Menge Energie sowie Kraft kostet und der Nahrungsbedarf höher ist als normal, räumt das Storchenmännchen Paco natürlich seiner
Antonia bewusst mehr Zeit für die Nahrungsaufnahme ein.
Während der kompletten Brutzeit (31-33 Tage), wird sich immer ein Brutstorch im Nest befinden.
Demnach können wir also um den 11. Mai +/- mit dem Schlupf der ersten Jungen rechnen.
Ab sofort werden Paco + Antonia ihr Nest nicht mehr alleine lassen, auch wenn es den Anschein
hat.
So mach ein Beobachter wird meinen, keinen Storch auf dem Nest zu sehen, doch das täuscht.
Da sich das Nest auf unserem 30 Meter hohen Schreinereischornstein befindet, muss der Beobachter ein wenig Zeit mitbringen, um den Brutstorch zu sehen.
Dies geschieht erst dann, wenn er sich in Abständen von ca.20 bis 35 Minuten erhebt, um seine Eier zu wenden, oder wenn der Partner zum Wechsel kommt.
Die Momente, in denen man beide Brutstörche gemeinsam auf dem Nest sehen kann, sind deshalb nicht sehr häufig.
Also bitte Zeit mitbringen, bei der Beobachtung!!
Nun sind genau 25 Tage um, seit die langjährige Brutstörchin Jule (DEW 3X357) von der Eder, Einzug im Nest bei dem
Storchenmann Friedrich hielt.
Seit dem 6. April ist nun das zweite Storchenpaar fest am Brüten.
Demnach werden die ersten Jungen voraussichtlich um den 7. Mai */- schlüpfen.
Bevor
ich zu unseren Hauptdarstellern Paco + Antonia auf unserem Schornsteinnest komme, möchte ich erst einmal kurz von den vier Waberner Nachbarhosten berichten.
Wabern erlebt in diesem Frühjahr turbulente Storchengeschichten mit zahllosen Horstkämpfen, Partnerwechsel und Horsteroberungen.
Da es so aussieht, dass nun fast alle ihr Nest gefunden haben, hoffe ich, dass sich der Wirbel um die vergangenen Ereignisse bald legen
werden.
Auf
dem neu errichteten Ederhorst kann man nach der Trennung von dem langjährigem Storchenpaar Jule + George, immer wieder einen einzelnen Storch im Nest beobachten.
Aber wegen eines noch fehlenden Partners steht es noch nicht fest ob er bleiben wird.
Wie schon erwähnt bewohnt auch in diesem Jahr das Brutpärchen Paul + Pauline
wieder ihr Nest auf dem Spänebunker Blecher.
Das seit 2004 bestehende Nest auf dem Spänebunker wurde von dem Storchenpaar Paul +
Pauline erstmals am 24.03.2012 bezogen.
Die Beiden sind in diesem Jahr die Ersten mit der Familienplanung.
Seit dem 29. März 2016 wird auf dem Spänebunker gebrütet und die Brut schreitet gut voran und so werden die ersten Jungen voraussichtlich um den 30. April
(plus/minus) schlüpfen.
Auf dem Riedinger Horst, wo sich seit dem 9. März das Storchenmännchen
Friedrich die neue Partnerin Jule angelacht hat, wird noch nicht gebrütet.
Dies sollte aber nicht mehr allzu lange dauern.
Hier wird sich wohl die nächste Familienplanung anbahnen.
Auf der
kath. Kirche sieht es inzwischen so aus, als hätte ein weiterer Topf seinen Deckel gefunden.
Das zu spät gekommene Storchenweibchen Feline (ehemals Riedinger Horst) hat sich wohl das verlassene Storchenmännchen
George vom Ederhorst angelacht. Also ein unfreiwilliger Partnertausch.
Die Versuche von George „seine“ Feline an die Eder zu locken scheint nicht geglückt zu sein.
Das Storchenpaar wird sich wahrscheinlich doch fest auf der kath. Kirche ansiedeln.
Auf unserem 11 Jahre alten und frisch renoviertem Schornsteinnest ist seit dem
29. März 2016 wieder ein Storchenpaar eingezogen.
Das unberingte Storchenpaar Paco + Antonia konnte sich schließlich gegen das ehemalige Storchenpaar Paul +
Pauline durchsetzen.
Seit
sich unser neues Storchenpaar Paco + Antonia auf unserem Schreinereischornstein niedergelassen hat, geben mir meine Beobachtungen für die diesjährige Storchensaison
wieder neuen Mut.
Bis zum 2. April konnte immer wieder eine längere Abwesenheit beider Störche am Nest beobachtet werden.
Das Paar ging noch gemeinsam zur Nahrungssuche und auch das Nistmaterial wurde gemeinsam gesucht und eingebaut.
Gestern, am 3. April ging das Storchenpaar meist getrennt auf Nahrungssuche. Denn gemeisames Abfliegen
vom Horst, bedeutet ein zu großes Risiko.
Würde ein fremdes Paar Interesse zeigen, müssten die Horstbesitzer im schlimmsten Fall mit dem Verlust des Nestes rechnen.
Also machen sie alles richtig.
Das Storchenpaar Paco + Antonia zeigt Präsenz und somit hat die Arbeitseinteilung in der Vorbrutphase eingesetzt.
Das Storchenpaar war bis auf eine kurze Zeit am frühen Vormittag und späten Nachmittag, fast den ganzen Tag über im Nest.
Das
warme Frühlingswetter führte auch wieder dazu, dass unsere Nestbesitzer Antonia + Paco nichtgeladenen Besuch bekam.
Denn so ganz ohne Attacken von Fremdstörchen über unserem Schreinereischornstein ging es auch an diesem sonnigen Samstag und Sonntag nicht zu.
Als die Luft wieder rein war, beruhigte sich das Pärchen wieder und ging zur Tagesordnung über.
Sie
gaben sich der Liebe hin.
Auch wenn das Storchenmännchen Paco seine Storchendame Antonia häufig bestieg, klappte es nicht immer mit der Kopulation, sondern blieb ab und
zu bei einem Versuch.
Warten wir nun gespannt auf die nächste Zeit, denn es gibt noch sehr viel von unseren weißen Freunden zu berichten.
Mit Sicherheit bleibt im Laufe der nächsten Monate noch reichlich Gelegenheit.
Dies ist kein Aprilscherz!!
Seit dem 29. März ist nach vier Jahren wieder ein neues unberingtes Storchenpaar auf unserem Schreinereischornstein eingezogen.
Vier
Tage ist es nun her, dass sich unser neues Paar etabliert und häuslich eingerichtet hat.
Ein Grund ihnen nun einen Namen zu geben.
Ab
heute heißen sie:
Paco und
Antonia