Ergänzung zum Bericht vom 27. April 2017.
Wie zu erwarten war das Leben in dem noch geborgenen Ei abgestorben.
Es war wohl doch zu lange ohne schützende Wärme des Storchenpaares.
Nachdem am 17. April ein zerbrochenes, angebrütetes Ei unterhalb des Storchennestes der katholischen Kirche gefunden
wurde, fand man unabhängig davon in unmittelbarer Nähe des Glockenturmes noch zwei weitere kaputte Eier.
Wahrscheinlich waren sie bei den Rangeleien angreifender Fremdstörche aus dem Nest gefallen. Oder war der Eindringling evtl. der Brutpartner George aus dem letzten Jahr? Dies ist aber reine
Spekulation.
Da eine durchschnittliche Jahresbrut der Großvögel 3-5 Eier beträgt konnte man davon ausgehen, dass noch nicht alle
Eier zerstört waren.
Am 25. April beobachteten dann aufmerksame
Anwohner, dass nur noch die Storchendame Feline im Nest liegt. Brutablösungen gab es keine mehr, das Storchenmännchen hatte nach den immer wiederkehrenden
Storchenkämpfen wohl sein Nest verlassen.
So war es nur allzu verständlich, dass dem langen Brüten und den Storchenattacken der Selbsterhaltungstrieb der Storchendame Feline eingesetzt hatte.
Sie flog vom Nest und ließ ihre restlichen Eier allein.
Nachdem sie nach Stunden nicht wiederkam hatten wir eine Gelegerettung
der evtl. restlichen Eier vorgesehen.
Bei der Kontrolle auf dem Glockenturm wurden dann noch zwei Eier gefunden.
Auch diese letzten zwei Eier befanden sich nicht mehr im Brutnest.
Ein Ei lag kaputt in der Dachrinne und ein Ei lag außerhalb, neben dem Nest.
Frau Krüger Wiegand nahm das noch intakte Ei mit in die Pflegestation, um es in einen Brutkasten zu legen. Vielleicht ist ja noch Leben drin.
Am selben Abend war dann die Storchendame Feline wieder auf ihr Nest der kath. Kirche zurückgekehrt.
Ob sich ihr Partner wieder auf dem Storchenhorst einfinden wird?
Ich würde es ihr so wünschen!
Angriffe von fremden Störchen, die Gelege oder Junge zerstören oder töten gab es schon immer und es wird diese Verluste auch weiterhin geben.
Diesmal hat es leider das Storchenpaar vom Glockenturm der kath. Kirche getroffen.
Nachdem es in den letzten Wochen immer wieder einige Veränderungen an den Waberner Storchennestern gab, scheinen sich die Verhältnisse inzwischen geklärt zu haben.
Heute Morgen hat nun auch das Storchenpaar von Niedermöllrich mit seiner Brut begonnen.
Das Storchenpaar Merlin + Meggy auf dem Dach der Pflegestation waren getrennt angekommen.
Nachdem sie sich immer wieder gegen die Angriffe des letztjärigen Storchenmännchens Rudi durchsetzen mussten, hat mir heute Morgen die Horstbesitzerin Andrea Krüger
-Wiegand die frohe Botschaft mitgeteilt.
Ein Ei ist gepurzelt.
Somit brüten jetzt alle sechs Waberner Storchenpaare!
Horst II - Spänebunker Blecher:
Brutbeginn: 27. März +/-
Voraussichtlicher Schlupftermin: 28. April 2017 +/-
Horst III - Schornstein
Mose:
Brutbeginn: 13. April +/- Voraussichtlicher Schlupftermin: 15. Mai 2016 +/-
Horst IV - Riedinger:
Brutbeginn: 26. März +/- Voraussichtlicher Schlupftermin: 27. April 2017 +/-
Horst V – Katholische Kirche:
Brutbeginn: 7. April +/- Voraussichtlicher Schlupftermin:
9. Mai 2017 +/-
Horst VI – Unshausen:
Brutbeginn: 21. April +/- Voraussichtlicher Schlupftermin: 23.
Mai 2017 +/-
Horst I - Niedermöllrich:
Brutbeginn: 26. April
+/- Voraussichtlicher Schlupftermin: 27. Mai 2017 +/-
Hoffen wir auf ein gutes Storchenjahr 2017
und auf kräftige, gesunde Jungstörche!!
Obwohl die Entwicklung unserer Waberner Störche erfreulich ist, müssen wir Menschen ihnen aber auch gute Lebensräume zur Verfügung stellen, denn
der Bestand richtet sich grundsätzlich nach den verfügbaren Nahrungsquellen.
Das was die Störche hier vorfinden, sind vom Menschen geschaffene Sekundärbiotope, in denen die Lebensräume der Störche, immer mehr geschmälert
wurden. Je mehr Biotope wir zerstören, z.B. durch Trockenlegung von Feuchtgebieten und Monokulturen, umso weniger Nachwuchs können die Störche großziehen. Denn der Bestand der Störche passt
sich den vorhandenen Nahrungsressourcen eines Habitats an.
Wenn also der passende Lebensraum nicht mehr existiert, lässt sich irgendwann auch kein Storch mehr nieder.
Was nützt ihm ein schönes Heim, wenn es in seinem Umfeld nicht genug Futter gibt.
Die langfristige Orientierung muss also darauf gerichtet sein, dass wir die Lebensräume erhalten, verbessern und erweitern und den Tieren das
wieder herstellen, was wir ihnen genommen und zerstört haben.
Die Brutzeiten von unserem Storchenpärchen Paul + Pauline vom Spänebunker, sowie von unseren „Alten“ Jule + George vom Riedinger Horst, neigt sich in den nächsten Tagen nun ihrem Ende entgegen.
Wenn der Termin des Brutbeginns stimmt und wir 33 Tage annehmen, werden die ersten Küken noch in diesem Monat schlüpfen.
Im Monat Mai wird dann auch in den anderen vier Storchenhorsten neues Leben einkehren.
Das neue Storchenpaar Meggy und Merlin vom Storchenhorst in Niedermöllrich hat noch nicht mit der Brut begonnen.
Die nachfolgenden Angaben geben Auskunft über den Brutbeginn +/-, sowie über den errechneten Schlupftermin +/- der jeweiligen Storchenhorste.
Horst II - Spänebunker Blecher:
Brutbeginn: 27. März +/-
Voraussichtlicher Schlupftermin: 28. April 2017 +/-
Horst III - Schornstein
Mose:
Brutbeginn: 13. April +/- Voraussichtlicher Schlupftermin: 15. Mai 2016 +/-
Horst IV - Riedinger:
Brutbeginn: 26. März +/- Voraussichtlicher Schlupftermin: 27. April 2017 +/-
Horst V – Katholische Kirche:
Brutbeginn: 7. April +/- Voraussichtlicher Schlupftermin:
9. Mai 2017 +/-
Horst VI – Unshausen:
Brutbeginn: 21. April +/- Voraussichtlicher Schlupftermin: 23.
Mai 2017 +/-
Horst I - Niedermöllrich:
Mit der Brut noch nicht
begonnen!
Es ist passiert!!
Unser Storchenpärchen Paco + Marie werden Eltern!!
In der Nacht vom 12. auf den 13. April hat unser Storchenpärchen Marie und Paco mit der Brut
begonnen.
Zwischen der Ankunft unseres Weibchens am 29. März und der vergangenen Nacht liegen genau 16 Tage.
Seitdem kümmern sich unsere Brutpärchen Paco + Marie sehr sehr gründlich um das Gelege.
Wie es sich gehört lösen sich Brutstörche regelmäßig ab und haben ihr(e) Ei(er) seitdem kein einziges Mal unbeaufsichtigt gelassen.
Die Zeit von der Befruchtung bis zum Legen des Eies dauert beim Weißstorch
ca.zwei Tage.
Ist die Storchendame älter kann es auch schon einmal einen Tag länger dauern.
Eine durchschnittliche Jahresbrut der Vögel beträgt 3-5 Eier und wird in einem Abstand von ca. zwei bis drei Tagen gelegt, wobei das Brüten oft erst nach dem zweiten Ei beginnt.
Obwohl der Storch ein Großvogel ist, betragen die Eiermaße im Durchschnitt
51,8 x 73 mm und sind somit nicht sonderlich groß.
Dies liegt daran, dass der Storch ein Nesthocker ist und das Ei eine kleinere Dottermasse besitzt.
Beide Elternvögel brüten und beteiligen sich an der Nestlingsaufzucht.
Ab und zu erhebt sich der brütende Storch um die Eier mit dem Schnabel zu wenden, damit die Embryos nicht mit der Schale verkleben.
Oder er stochert mit seinem langen Schnabel im Nestboden und lockert so die Nestauspolsterung, bzw. reinigt so die Nestmulde.
In der Reihenfolge der Eiablage und der Brutdauer von ca. 32 – 33 Tagen, erfolgt dann der Schlupf in der Regel im Abstand von zwei, drei Tagen.
Wann wird wohl das erste Ei auf unserem Schornstein gelegt?
Mittlerweile sind dreizehn Tage her, als das Storchenmännchen Paco seine neue Partnerin Marie mit ins Nest nahm.
Unsere Storchendame lässt sich viel Zeit mit der Eiablage, jedoch brauchen wir noch nicht an der Fruchtbarkeit von der Störchin zu zweifeln.
Denn die Zeitspanne von der Ankunft des zweiten Storches bis zur Eiablage ist verschieden.
Sie kann von unter einer Woche bis zu mehreren Wochen reichen.
Dass unser Storchenpaar Paco und Marie seit Tagen eine sehr starke Nestpräsenz zeigt und sich immer wieder abwechselnd in die Nestmulde legt,
hängt sicherlich mit der sich anbahnenden Brut zusammen.
Wenn erst einmal ein Ei im Nest liegt, sollten die Störche das Nest nicht zu lange unbeaufsichtigt lassen.
Wenn sie ersteinmal mit der Brut begonnen haben - meist ab dem zweiten Ei - sollte immer ein Storch im Nest sein.
Nun sind es gerade mal 13 Tage und wir dürfen noch weiter träumen.
Deshalb wollen wir die Hoffnung auch noch nicht aufgeben.
Bilder folgen!
Nachdem sich das neue beringte Storchenmännchen Merlin, gegen das letztjährige Storchenmännchen Rudi durchsetzen konnte ist nun auch der Horst auf der Pflegestation in Niedermöllrich wieder mit einem Pärchen besetzt.
Die neue Storchendame Meggy hat wohl ihren Partner und ihr Brutnest gefunden.
Doch das ehemalige Storchenmännchen Rudi hat wohl die Hoffnung auf das Nest und Weib noch nicht ganz aufgegeben. Immer
wieder attackiert er das neue Storchenpaar Merlin + Meggy.
Hoffentlich hört Rudi bald mit seinen Störungen auf und widmet sich nun einem Neuanfang- mit einem neuen Nest und einer neuen Partnerin.
Vielleicht in Wabern? Ein Horst ist noch frei!
Einundzwanzig Jahre hat es gedauert!
Nun hat sich auch auf dem im Jahre 1996 aufgestellten Storchenhorst IV- Alter Pfuhl in Unshausen das erste Storchenpaar eingefunden.
Nachdem die beiden Neuankömmlinge zwei Tage vergeblich versuchten unser belegtes Schornsteinnest und das belegte Nest auf dem Spänebunker Blecher einzunehmen, quartierten sie sich dann auf dem in
2013 neu renoviertem Horst in Unshausen ein.
Wenn es ihnen weiterhin gut gefällt, wird sich hier wohl die nächste Familienplanung anbahnen.
Bilder folgen!
Mittlerweile ist es auch auf der Katholischen Kirche zur Eiablage gekommen.
Die Störchin, welche laut Informationen die letztjährige Brutstörchin Feline sein soll, muss sich in diesem Jahr schon zum fünften Mal wieder auf einen neuen Partner
einstellen.
1. Partner Storchenmännchen Felix.
Im Jahr 2011 auf dem Storchenhorst II – Spänebunker Blecher
2. Partner Storchenmännchen Josef.
Im Jahr 2012 auf dem Storchenhorst IV – Riedinger
3. Partner Storchenmännchen Friedrich.
In den Jahren 2013 bis 2015 auf dem Storchenhorst IV – Riedinger
4. Partner Storchenmännchen George.
Im Jahr 2016 auf dem Storchenhorst V – Glockenturm kath. Kirche
Nun sind die ersten Eier gelegt, ab jetzt darf die Storchendame mit ihrem Neuen kontinuierlich brüten.
Bilder folgen!
In Wabern sind bereits vier von sieben Storchenhorste mit Paaren belegt.
Jedoch nur das Nest auf dem Spänebunker Blecher ist mit dem gleichen Brutpaar besetzt wie im letzten Jahr.
Wie bereits erwähnt, konnte sich die Storchendame Pauline aber nicht so richtig entscheiden. Sie pendelte zwischen „ihrem“ langjährigen Partner
Paul vom Spänebunker und dem Storchenmännchen Paco von unserem Schornstein hin und her und machte unserem Storchenmann mehrmals am Tag ihre
Aufwartung.
Nun aber hat sich die Störchin entschieden und das Bäumchen-Wechse-Dich Spiel offenbar beendet.
Seit dem 26.03.2017 +/- ist das Storchenpaar Paul + Pauline vom Spänebunker am Brüten.
Paul + Pauline auf dem Spänebunker!!
Auch bei uns auf dem Schornsteinnest sollte nun der Tag der Entscheidung gekommen sein.
Drei Tage ist es heute her, dass sich unser Storchenmann Paco und seine neue Partnerin Marie gefunden haben.
Paco + Marie auf dem Schornsteinnest!!
Doch ab und zu hat unser Storchenmännchen noch immer Flausen im Kopf.
Immer wieder mal besucht er die brütende Störchin Pauline auf dem Spänebunker. Der Ärger ist natürlich jedes Mal vorprogrammiert, da diese Spielchen dem rechtmäßigen
Partner Paul so gar nicht gefallen.
Mittlerweile sieht es aber ganz so aus, dass sich dieses Wechselspiel langsam legt.
Nun gilt es einfach abzuwarten, bis bestimmte Verhaltensabläufe des neuen Paares aufeinander abgestimmt sind.
Es wird von Mal zu Mal harmonischer und so langsam verhält sich das Storchenpaar auch so, wie wir es kennen.
Das macht mir Hoffnung darauf, dass es doch noch ein ganz „normales“ Storchenjahr auf unserem Schornsteinnest werden kann.
In diesem Jahr ist das Brutpaar Jule + George wieder vereint.
Nur das Nest hat sich für das Storchenmännchen George geändert.
Nachdem er von 2008 bis 2015 mit der Storchendame Jule sieben Jahre
den Storchenhorst I in den Ederauen bewohnt hatte, gab es im Jahr 2016 dann eine gravierende Veränderung.
Denn im Frühjahr 2016 veließ das Paar den Horst an der Eder.
So wechselte die Storchendame Jule auf den
Storchenhorst IV – Riedinger und das Storchenmännchen George auf den Storchenhorst V - Glockenturm Kath. Kirche.
Nun sind sie wieder vereint und laut Informationen hat die langjährige Waberner Brutstörchin Jule am 26.03.2017 +/- das erste Ei auf dem
Riedinger Horst gelegt.
Eine
komplett neue Paarkombination gibt es auf dem Glockenturm der Katholischen Kirche.
Seit der 11. und 12. KW zeigen die beiden unberingten Störche auf dem Turmnest Präsenz.
Es sind nun genau 15 Tage um, seit der erste der beiden Störche Einzug im Nest auf dem Turm hielt und so können wir wohl als nächsten Schritt den Beginn der
Eiablage entgegensehen.
Lang wird es nicht mehr dauern.
Bericht und Bilder folgen!
Dank des fleißigen Ringablesers Klaus Bender ist es wieder eine besondere Freude, dass ein ehemaliger Waberner Jungstorch erneut abgelesen werden
konnte.
Er hat nun schon das zweite Mal den gefährlichen Weg von seinem Überwinterungsgebiet in sein letztjähriges Brutgebiet Delbrück – Schöning geschafft.
https://www.google.de/maps/place/51%C2%B048'04.6%22N+8%C2%B029'23.2%22E/@51.801278,8.4875963,541m/data=!3m2!1e3!4b1!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d51.801278!4d8.489785
Denn der Weißstorch “Leo“ mit der Ringnummer DEW 8X623 konnte schon im letzten Jahr am 09.04.2016
von Manfred Heinze im Tierpark Nadermann in Delbrück – Schöning beobachtet und abgelesen werden.
"Leo" wurde am
14.06.2014 zusammen mit zwei weiteren Jungstörchen
"Lina“ DEW 8x622 + „Luna"
DEW 8x624 auf dem Riedinger Horst beringt.
Leider habe ich bis heute nicht in Erfahrung bringen können, ob „Leo“ nun eine Storchendame oder ein Storchenmann ist.