Weitere Informationen + Bilder vom Horst IV Riedinger

Am 25.03.12 hatte das Männchen Josef, auf dem Horst der Familie Riedinger eine neue „alte“ Storchendame mit ins Nest genommen.

Dieser Horst IV ist nicht weit vom Horst II, dem Spänebunker Blecher entfernt.

Seine „Neue“ war das letzt jährige Weibchen Feline vom Spänebunker.
Felines Partner war in den letzten zwei Jahren das Storchenmännchen Felix, welches bei einer Fahrzeugkollision im August 2011 ums Leben kam.

 

 

  • Am 12.05.2012 war es dann soweit.

Das Storchenpaar Josef und Feline hatten ihren ersten gemeinsamen Nachwuchs bekommen.

Die damaligen Temperaturen erleichterte die Nahrungssuche der Altstörche und half ihnen bei der Jungenaufzucht.

Bis dahin sah die Zwischenbilanz noch sehr positiv aus.

Drei Junge konnte man im Nest von Josef + Feline sehen.  

Jedoch würde es sich erst Wochen später zeigen, wie viel Jungstörche letztendlich ausfliegen würden.

  • Am 31.05.2012 warfen sie einen von drei Jungstörchen aus dem Nest.
  • Am 06.06.2012 konnte ich nur noch ein Junges sehen.

Ob es nun an der zwischenzeitlichen schlechten wetterbedingten Nahrungssituation lag (evtl. nicht ausreichender Nahrung), oder ob das Storchenmännchen Josef mit seinen erst drei Jahren überfordert war, sind reine Spekulationen.

(Siehe auch Startseite - Kronismus) 

 

  • Am 10.06.2012 wurde dann der Storchenvater Josef vermisst.

 

Da er erst drei Jahre alt war, hatten wir noch die kleine Hoffnung, dass er sich evtl. eine kleine Auszeit von seiner Familie genommen hatte.

Frau Riedinger und ich suchten die Gegend ab, konnten ihn aber leider nicht finden.

Also blieben auch in diesem Fall,  für weitere Spekulationen Tor und Tür geöffnet.

Im schlimmsten Fall war Josef tot! 

 

Fotos mit freundlicher Leihgabe von dem Naturfotografen Herrn Lutz Klapp.

www.lutz-klapp.de

Der vermisste Brutstorch Josef ist noch am Leben!

Im Jahr 2012 hatte Josef  DEH H 9450 seine Partnerin Feline und sein Junges im Nest allein zurückgelassen und wurde seitdem nicht mehr gesehen.

Die Hoffnung, dass er evtl. eine kleine Auszeit von seiner Familie genommen hatte, verschwand von Tag zu Tag.

Letztendlich verstärkte sich die Vermutung, dass das Storchenmännchen Josef  tot ist.

Nun konnte er im August 2013 in Rheinland- Pfalz abgelesen werden.

Wiederfund (WH142/2014) der Ringnummer DEH/H0009450
Finder: Vogelwarte Radolfzell
Datum/Uhrzeit: 24.08.2013 (genaues Datum)
Programm:
Ort: RÜLZHEIM, KR. GERMERSHEIM
EURING-Region: DECR (RHEINHESSEN-PFALZ)
Land: Deutschland
Richtung: WNW
Entfernung: 1
Koordinaten: 49°09'23'' N / 008°17'09'' E(ohne Sekunden)

Art: Weißstorch
Fundzustand: Lebend u. frei (kontr. von Nicht-Beringer)
Fundursachen: Aus Entfernung abgelesen

Eine wunderbare Nachricht!!


Also war er im Jahr 2012, mit seinen erst drei Jahren, noch nicht bereit für eine Brutaufzucht und einem Familienleben.

Umso erfreulicher ist es, dass er lebt und vielleicht irgendwo eine andere Familie gründet.
Das Alter dazu hat er ja jetzt.  

...runter vom Gas, tieffliegende Störche!!

Wabern ist umrahmt mit Straßen, auf denen oft viel zu schnell gefahren wird!

 

Wir Autofahrer sollten mehr Rücksicht nehmen,

für das Wohl der Menschen und Tiere.

Plakataktion

Tod durch Autokollision

 

Bei Naturbeobachtungen sollte man zuerst auf
die Belange der Umwelt achten und nicht auf
den eigenen Egoismus.